Ausgabenmanagement in Teamleader Focus: „Kundinnen und Kunden möchten nicht mit zig Tools herumjonglieren, sie wollen eine All-in-one-Lösung.“

Ob das unsere am häufigsten nachgefragte Funktion überhaupt ist? Schon möglich. Jedenfalls können Sie ab jetzt sowohl Einnahmen als auch Ausgaben an einem gemeinsamen Ort verwalten. Das schafft eine bessere Übersicht und Kontrolle über Ihre Finanzen und macht Teamleader Focus zu einer noch stärkeren All-in-one-Lösung. Wir haben uns mit unserem CEO, Jeroen De Wit, zusammengesetzt, um die Vorgeschichte hinter dieser lange erwarteten Ergänzung zu erfahren.

Jeroen, warum führen wir das Ausgabenmanagement gerade jetzt ein? Die Kundschaft wünscht sich dies doch schon seit 2012.

Jeroen De Wit: Das ist richtig – sie war eine der am häufigsten nachgefragten Funktionen in all diesen Jahren. Doch in der Vergangenheit mussten wir andere Prioritäten setzen, sodass es diese Funktion nie auf die Roadmap schaffte. Jetzt gibt es aber einen konkreten Grund: Die europäischen Vorschriften für die elektronische Rechnungsstellung werden immer strenger. In einigen Ländern sind sie bereits obligatorisch, und weitere folgen. Schon bald werden Kundinnen und Kunden in der Lage sein, sich in Teamleader für einen Posteingang für elektronische Rechnungen zu registrieren, über den sie sowohl Eingangs- als auch Ausgangsrechnungen bearbeiten können.

Deshalb war es umso wichtiger, eine integrierte Lösung bereitzustellen. Wir hätten auch einfach nur die Eingangsrechnungen mit Tags versehen können. Da wir aber eine All-in-one-Lösung anbieten, haben wir uns entschieden, diese Funktion auch mit unseren anderen Modulen zu verbinden. Damit erhalten Kundinnen und Kunden in Zukunft einen besseren Einblick in das Budget und die Gewinnspanne eines Projekts.

Sie haben immer gesagt, dass Teamleader kein Buchhaltungstool ist. Ist das jetzt anders? Wo positionieren wir uns?

Wir entwickeln nach wie vor kein Buchhaltungstool – und werden das auch nie tun. Aber ja, die Verwaltung der Eingangsrechnungen bringt uns ein Stück näher an ein solches Tool heran. Was sich nicht geändert hat, ist unser Ansatz: Unsere Lösungen lassen sich in Buchhaltungssoftware integrieren, anstatt sie zu ersetzen. Der entscheidende Unterschied? Teamleader ist für Unternehmerinnen und Unternehmer und ihre Teams konzipiert. Buchhaltungssoftware wird für Buchhalterinnen und Buchhalter entwickelt. Ihr Fokus liegt auf bereits Vergangenem. Unser Tool hilft aber, die Kontrolle darüber zu behalten, was in der Gegenwart passiert – und was als Nächstes kommt.

„Mehr Werkzeuge bedeuten oft höhere Komplexität und Kosten. Mit dem Ausgabenmanagement ist Teamleader nun eine vollständig integrierte Lösung – eine intelligente Alternative für Unternehmen, die effizient arbeiten möchten."

Es gibt bereits Tools für das Ausgabenmanagement. Was ist das Besondere an Teamleader Focus?

Das Ausgaben- oder Kostenmanagement an sich ist nichts Besonderes. Unsere Stärke ist die All-in-one-Lösung. Wir erfahren von immer mehr Kundschaft, dass sie nicht mehr mit unterschiedlichen Tools herumjonglieren möchte. Mehr Tools bedeuten oft höhere Komplexität und Kosten. Mit dieser Funktion lösen wir unser Versprechen einer vollständig integrierten Lösung ein und bieten eine überzeugende Alternative für Unternehmen, die effizienter arbeiten möchten.

Wie ist das Ausgabenmanagement mit anderen Modulen in Teamleader verknüpft?

In mehrfacher Hinsicht. Ein typischer Arbeitsprozess in Teamleader beginnt mit einem Angebot, in dem die Unternehmen bereits eine Schätzung ihrer Marge vornehmen. Dann kommt die Projektphase, in der sie die Ressourcen, den Zeitplan, die Arbeitsstunden und die Materialien kontrollieren müssen. Das hilft ihnen, innerhalb Ihres Budget zu bleiben und die Rentabilität im Auge zu behalten. Abschließend kommt die elektronische Rechnungsstellung. Hier werden Eingangs- und Ausgangsrechnungen an einem Ort zusammengeführt und direkt mit der Buchhaltung synchronisiert.

"Eine zentrale Lösung bedeutet eine bessere Übersicht und Kontrolle über Kosten und Margen."

Welche Probleme werden dadurch für die Kundschaft gelöst?

Zunächst einmal haben wir eine der am häufigsten nachgefragten Funktionen überhaupt verwirklicht. Unsere Kundinnen und Kunden möchten nicht noch ein weiteres Tool neben Teamleader verwenden. Eine zentrale Lösung bedeutet bessere Übersicht und Kontrolle über Kosten und Margen. Kundinnen und Kunden, die noch nicht vollständig digitalisiert sind, wird die elektronische Rechnungsstellung auch helfen, die künftigen Rechtsvorschriften einzuhalten und effizienter zu arbeiten.

Einige Unternehmen erachten die elektronische Rechnungsstellung eher als Belastung denn als Vorteil. Wie sehen Sie das?

Das verstehe ich. Zunächst scheint die elektronische Rechnungsstellung nur eine weitere Anforderung, die erfüllt werden muss. Aber wenn sie erst einmal installiert ist und läuft, treten die Vorteile zutage. Die Verwaltung wird vereinfacht, der manuelle Aufwand wird verringert – und im Idealfall wird sogar die Mehrwertsteuererklärung vollständig automatisiert. In ein paar Jahren werden wir uns wahrscheinlich fragen, wie wir jemals ohne elektronische Rechnungsstellung ausgekommen sind.

„Sie erhalten in Echtzeit Einblicke in Ihre Finanzen. Dadurch können Sie schneller fundiertere Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen."

Und sie hilft doch auch, den bürokratischen Aufwand zu verringern.

Ganz genau. Noch wichtiger ist aber, dass sie Unternehmen einen Echtzeit-Überblick über ihre Finanzen verschafft. Alles befindet sich an einem Ort, sodass sie über alle nötigen Daten verfügen, um schnellere, intelligentere Entscheidungen zu treffen. Das ist ein großer Unterschied zu traditionellen Buchhaltungstools, die hauptsächlich in die Vergangenheit blicken. Wir konzentrieren uns auf das, was vor uns liegt – mit Prognosen und proaktiven Erkenntnissen.

Wie geht es weiter mit dem Ausgabenmanagement in Teamleader?

Jetzt sorgen wir einmal für ein starkes Fundament. Danach kümmern wir uns um die Details: Wir stärken die Verbindungen mit den anderen Modulen und liefern zusätzliche Erkenntnisse – bis hin zu Angeboten und Daten auf Projektebene.

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